Auf dem Weg nach Herand

Der Weg vom Gutshof in Schweden nach Herand in Norwegen ist über die südliche Route der E134 enorm abwechslungsreich und voller Überraschungen. Man weiss oft nicht was nach der nächsten Kurve oder dem nächsten Tunnel auf einen wartet. Begonnen damit, dass wir plötzlich in Norwegen waren, obwohl wir eigentlich noch auf der schwedischen Seite unseren Kühlschrank und den Dieseltank auffüllen wollten. Janu…

Nach der zweiten Tunnelausfahrt, wo sich ein toller Aussichtspunkt befunden hätte, lernte ich ab dem Gas zu gehen. Man kann nur kurz entscheiden, ob man anhalten will, später geht nicht, dafür sind die Strassen zu schmal.

Am ersten Tag der rund 575 Kilometer von Hensbacka nach Herand machten wir nach rund 380 Kilometer in Åmot auf dem Groven Gamping ob Hyttegrend AS Halt. Es war ein nasskalter Abend und wir übernachteten gerne in einer der Hütten, die laut Beschrieb des Zeltplatzes mehrere Jahrhunderte alt sind. Innen war unsere jedoch sehr sauber, geheizt und hatte alles was man benötigte. Ausser vielleicht die Kajüttenbettengrösse, ich bin zu gross für 180 x 60, vorallem wenn am Kopf- und Fussende gleich die Wand ist. Alles andere, die gemeinsamen Waschräume, WCs und die Küche waren so sauber und einladend, echt toll und zudem preisgünstig.

Heute, der zweite Tag auf dem Weg nach Herand war dann nur noch rund 180 Kilometer. Das Navi rechnete für diese Strecke drei Stunden. Wir hatten fünf – mit all den Zwischenhalts. Ja, wenn man mit Hunden unterwegs ist, muss man die Wegzeit mindestens mal 1.5 rechnen. Aber auch für uns ist das besser, wir haben ja Zeit 😊.

Wir fuhren durch Täler mit Seen
über Berge mit Seen

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