Ruhe nach dem Gipfel…

Gestern waren wir auf einer grösseren Bergwanderung. Mit dem Auto fuhren wir über eine mautpflichtige Waldstrasse an den Ausgangspunkt auf rund 700 Meter über dem Fiord. Dann ging es den „T“ entlang über eine Bergwanderroute mit einzelnen Kletterpartien über vereinzelte Schneefelder und durch etliche Moore in den Senken zu insgesamt sicherlich 7 Bergspitzen. Diesjenigen, die diese Wanderroute ausgedacht hatten, wollten wohl, dass man jeden nur möglichen „Gipfel“erklimmen soll. Der Höchste lag auf gut 1000 Meter. Aber hinter jedem ging es wieder runter, bis zum nächsten… In gut vier Stunden und etwas mehr als 12 Kilometer waren wir wieder zurück.

Also, wenn man hier von Bergspitzen redet sind dies wohl eher Hügelkuppen, die mit den Voralpen zu vergleichen sind. Da es aber keine Wege gab und man immer wieder das nächste „T“, was wohl für Tursien (Wanderweg) steht, suchen mussten, war es ein ziemliches Abenteur. Es wurde jedoch viel gemalt und bei guter Sicht sicherlich kein Problem🤔. Man lief entweder auf dem nackten Felsen, der so abgeschliffen war, dass man das Gefühl haben konnte, man wandere auf der Wirbelsäule des Berges oder man lief in samtweichem Moos, das gut und gerne bei jedem Schritt vier bis fünf Zentimeter nachgab. Ein sagenhaftes Gefühl – bis das Moos wassergetränkt war und man beim Einsinken einen Schuh voll rauszog – passierte jedem von uns glücklicherweise erst gegen Ende der Wanderung – ein paar Mal.

Ein Paradies für die Hunde. Für uns war es eine komplett neue Sicht über Berge, Seen und Fiorde – bei rund 4 Grad.

Abstieg Nr. 6 …

Heute ist Ruhetag 😴…

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